Sud 13 - Hainbuche Pils

Dieser Bier ist leider ausgetrunken :-/

Sud 13

Der erste Brautag dieses Jahr und es soll ein Pils geben. Um 8 Uhr beginne ich mit dem Aufbau und schrote das Malz. Der Maischvorgang läuft problemlos - dieses mal habe ich erstmalig eine Klammerlösung für das Thermometer, was das Aufheizen und Rasten bequemer macht - immer die aktuelle Temperatur im Blick und beide Hände frei zum Rühren.

Läutern verlief wie immer völlig stressfrei. Am Ende wanderten 24,5l geläuterte Würze in den Kessel.

Hopfenkochen bei 1°C Außentemperatur ist auch nett. Da ich heute hauptsächlich Rohhopfen nutze, wird das Abseihen entspannt werden. Ich freue mich schon auf den Test, wie das Pils mit zwei verschiedenen Hopfensorten wird…

Brautag: 25.01.2020
Dauer: am Brautag 7 Stunden. Dazu kommen noch Hauptgärung einleiten und das Abfüllen. Sind dann nochmal so ca. 3 Stunden…
Ergebnis: nach dem Läutern 24,5l, nach dem Hopfenkochen ca. 19l. Mal sehen, was tatsächlich raus kommt…

Rezept

Braubuch - Sudeintrag
Sud-Nr. 013
Name Hainbuche Pils
Bierart Pilsener
Brauart Maischen
Brautag 25.01.2020
Notiz
Zutaten
Malz Pilsener Malz (100%, 4,6kg)
Hopfen Hallertauer Perle, 6,5% Alpha Wert, Rohhopfen
Saphier, 3,9% Alpha Wert, Pellets
Hefe GOZDAWA W34/70, 20g
Rezept
Wasser 30,5l, 13°C
Hauptguss 16,0l
Nachguss 14,5l
Maischen
Einmaischen 66°C
1. Rast Maltoserast, 62°C, 25min
2. Rast Verzuckerungsrast, 72°C, 30min
3. Rast -
Abmaischen 78°C
Läutern
Grad Brix 12,4
Menge [l] 24,5l
Hopfenkochen
Kochdauer 75min
1. Gabe Hallertauer Perle, 6,5% Alpha, Rohhopfen, 26gr für 75min
2. Gabe Hallertauer Perle, 6,5% Alpha, Rohhopfen, 16gr für 40min
3. Gabe Saphier, 3,9% Alpha, Pellets, 10gr für 5 min
Grad Brix 14,0
Menge [l] ca. 19l
Hauptgärung
Anstelldatum 26.01.2020
Anstelltemperatur der Würze 14°C
Abbruch Hauptgärung 09.02.2020
Nachgärung
Abfülldatum 09.02.2020
Abfüllmenge [l] 17,5l
Speise 1l
Zucker 22g
Abbruch Nachgärung 10.03.2020

Verkostung

Test nach 4 Wochen Nachgärung und 7 Wochen Reifung

  • Aussehen des Bieres
    Trüb, Farbe geht ins Orangene. Ein dichter, lange bestehender, feinporiger Schaum.
  • Geruch
    Der Schaum verdeckt den Geruch. Später kann ich süßliche Frucht riechen, einen leichten Hefeduft (aber angenehm) und würziger Hopfen.
  • Geschmack
    Im Antrunk eine deutliche Hopfennote, ein angenehmes Prickeln auf der Zunge. Der Körper ist eher flach, also typisch Pils. Aber im Antrunk ist eine leicht fruchtige Süße zu erschmecken, die mit dem Hopfen einen interessanten, fast IPA-ähnlichen Geschmack ergibt. Das Bier ist rund und abwechslungsreich, dennoch durch die schöne Hopfenbittere klar ein Pils.
  • Nachgeschmack
    Im Abgang leicht hopfig-herb, die fruchtige Note verblasst langsam. Ein sehr schöner Nachgeschmack, der zum Bier passt,
  • Süffigkeit
    Durch den fast etwas zu schwachen CO2-Gehalt ist es sehr süffig. Der Geschmack macht es eher zu einem Craft-ähnlichen Bier, welches man als weniger süffig bezeichnen würde.

Das Pils ist nicht tpyisch Pils, aber ein sehr gelungenes, vielschichtiges Bier mit einer klaren Hopfen-Note. Ein Pils-Plus quasi. Gefällt mir sehr gut.


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