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Dieser Bier ist leider ausgetrunken
Dieses Bier zählt zu den Topp-Bieren des Brauers.
Winter… es ist kalt und feucht. Also braue ich größtenteils innen in der Küche. Maischen und Läutern geht dort sehr schön. Zum Hopfenkochen muss ich in die Pergola.
Es regnet, aber dank Pergola bleibe ich trocken. Beim Hopfenkochen verwende ich diesmal zwei verschiedene Hopfensorten und sogar in verschiedenen Darreichungsformen: Pellets und Rohhopfen.
Technisch lief alles wie gewohnt super ab. Der Einkocher streikte anfangs ein paar mal, aber ich vermute die popelige Mehrfachsteckdose war für die Leistung des Kochers nicht geeignet. Läutern lief super, Hopfenseihen war super-einfach - dank des Rohhopfens. Es konnte sich kein Pellet-„Schleim“ bilden, der den Filter verstopft.
Das neue Braupaddel hat sich auch bewährt.
Brautag: 07.12.2019
Dauer: am Brautag 8,5 Stunden. Dazu kommen noch Hauptgärung einleiten und das Abfüllen. Sind dann nochmal so ca. 3 Stunden…
Ergebnis: nach dem Läutern 24l, nach dem Hopfenkochen ca. 20,5l. Mal sehen, was tatsächlich raus kommt…
Braubuch - Sudeintrag | |
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Sud-Nr. | 011 |
Name | Feuerdorn Märzen |
Bierart | Märzen |
Brauart | Maischen |
Brautag | 07.12.2019 |
Notiz | Erstmalig untergärige Hefe, Gärung daher im Hausflur (Temperaturbereich) |
Zutaten | |
Malz | Münchner Malz (65%, 3,0kg) Pilsener Malz (25%, 1,15kg) Weizen Malz (10%, 0,5kg) |
Hopfen | Hallertauer Perle, 6,5% Alpha, Rohhopfen Saphier 3,9% Alpha, Pellets |
Hefe | Gozdawa w34/70, untergärig |
Rezept | |
Wasser | 30,5l |
Hauptguss | 16,0l |
Nachguss | 14,5l |
Maischen | |
Einmaischen | 62°C |
1. Rast | Eiweißrast, 57°C, 10min |
2. Rast | Maltoserast, 63°C, 45min |
3. Rast | Verzuckerungsrast, 73°C, 20min |
Abmaischen | 78°C |
Läutern | |
Grad Brix | 12,2 |
Menge [l] | 24l |
Hopfenkochen | |
Kochdauer | 90min |
1. Gabe | Hallertauer Perle, 6,5% Alpha Wert, Rohhopfen, 18gr für 90min (VWH) |
2. Gabe | Saphier 3,9% Alpha Wert, Pellets, 5gr für 70min |
3. Gabe | Hallertauer Perle, 6,5% Alpha Wert, Rohhopfen, 25gr für 10min |
Grad Brix | 14,2 |
Menge [l] | 20,5l |
Hauptgärung | |
Anstelldatum | 09.12.2019 |
Anstelltemperatur der Würze | 13°C |
Abbruch Hauptgärung | 24.12.2019 |
Nachgärung | |
Abfülldatum | 24.12.2019 |
Abfüllmenge [l] | 18,8l |
Speise | 1l |
Zucker | 46g |
Abbruch Nachgärung | 21.01.2020 |
Ein Test nach 4 Wochen Nachgärung und einer Woche Reifung.
Das Bier ist noch deutlich unreif. Im Geruch dominiert noch die beerige Süße, im Geschmack die Bittere Hopfennote. Aber Anklänge von der Richtung, in die sich das Bier entwickeln könnte, sind zu bemerken. Ich denke, das wird ein spannendes Bier und ich bin neugierig, wie es weitergeht.
Ein Test nach 4 Wochen Nachgärung und 16 Tagen Reifung.
Zu viel Schaum - das legt sich sicherlich mit der Reifung noch. Aber der Schaum ist schön, fein, fest und mit seiner leichten Braunfärbung sehr schön anzusehen.
Der Geruch ist recht süß am Anfang, nach kurzer Zeit schnuppert man aber den Hopfen und eine würzige Frische.
Geschmacklich ist das Bier wunderbar - auch wenn es noch jung ist. Die klare Hopfennote, der malzige Körper - wunderbar.
Mit etwas Reifung wird das richtig gut.
Ein Test nach 4 Wochen Nachgärung und 10 Wochen Reifung.
Sehr schön anzuschauen - ein kräftiges Rot, ein toller Schaum. Geschmacklich ungewohnt für ein Märzen, aber sehr lecker. Einfach nur der zu hohe CO2-Gehalt trüben das ganze.